20:18 gegen die Oberliga-Reserve der SG Leimen/Mannheim
Die Wasserballer aus Gemmingen haben gegen die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim II ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Beim Tabellenfünften der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg behielten die Kraichgauer in einer spannenden Begegnung mit 20:18 (3:4, 5:7, 6:4, 4:5) die Oberhand.
Der Vereinsvorsitzende Lars Friedel zeigte sich zufrieden: „Wir hatten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den starken Spielern von Leimen/Mannheim Paroli geboten und letztendlich auch verdient gewonnen.“ Die WfG-ler verbesserten sich mit 3:5 Punkten auf den sechsten Platz im Neunerfeld hinter der SG Leimen/Mannheim (4:8). In der nächsten Partie treffen die Wasserfreunde am 9. März im Unterland-Derby auf die SSG Heilbronn, die mit 2:6 Punkten den vorletzten Rang belegt. Im Hallenbad in Leimen fehlte bei den Gemmingern krankheitsbedingt der Spielertrainer Daniel Haag. Karsten Schreyer übernahm seinen Posten und forderte von den Spielern von Beginn an eine konzentrierte Abwehrarbeit, da die Heimmannschaft mit einigen oberligaerfahrenen Spielern antrat.
Schon in der ersten Spielminute gingen die Gemminger durch Karsten Schreyer in Führung. In der Folge setzten die Leimener jedoch häufig ihren gefährlichen Center-Spieler gut in Szene setzen und gewannen den ersten Durchgang mit 4:3. Für die Gäste waren noch Center-Spieler Nils Feidengruber und Ralf Bär erfolgreich. Im zweiten Spielabschnitt wechselte häufiger die Führung. Letztendlich entschieden die Gemminger dieses Spielviertel mit 7:5 für sich. In die Gemminger Torschützenliste trugen sich je zwei Mal Ralf Bär und Nils Feidengruber sowie Nils Bär, Karsten Schreyer und Sven Waldmann. Damit führte die Gastmannschaft zur Halbzeitsirene knapp mit 10:9. Im dritten Durchgang erhöhten Patrick Mach und Ulrich Schelle in Überzahl sowie Nils Bär durch einen Konter auf 13:9. Vier Toren der Heimmannschaft konnten Nils Feidengruber, Sven Waldmann und Stephan Kölmel entgegenhalten, so dass die Wasserfreunde vor dem letzten Abschnitt mit 16:13 immer noch in Front lagen. Karsten Schreyer mahnte in der Pausenansprache, nochmals konzentriert weiterzuspielen, nicht zu überhastet abzuschließen und den Center möglichst eng zu decken. Ralf Bär, Nils Bär, Patrick Mach und Karsten Schreyer netzten für die Gemminger zur vorentscheidenden 19:14-Führung ein. Der SG Leimen/Mannheim gelangen zwar noch fünf Treffer. Der 20:18-Sieg der WfG-ler geiet jedoch nicht mehr in Gefahr. Interims-Spielertrainer Karsten Schreyer resümierte: „Wir konnten den Oberliga-erfahrenen Center Simeon Martus nicht ausschalten, der sieben Tore erzielte; dafür haben wir unser Überzahl-Spiel erfolgreich gestaltet.“
Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Gerald Schreyer (im Tor), Sven Waldmann (2 Tore), Karsten Schreyer (3), Nils Feidengruber (4), Ralf Bär (4), Ulrich Schelle (1), Lars Friedel, Timo Drefs, Stephan Kölmel (1), Patrick Mach (2), Nils Bär (3), Jonas Ebert.
