Außer Spesen, nichts gewesen. Die zweite Mannschaft der Wasserfreunde Gemmingen verlor das Auswärtsspiel an der Schweizer Grenze gegen die SSG Weil am Rhein deutlich mit 7:23 (2:5, 1:7, 2:5, 2:6). Der Gemminger Torwart Gerald Schreyer vermied mit einigen Glanzparaden eine noch höhere Niederlage. Nach der zweiten Saisonpleite belegen die Wasserfreunde in der starken Baden-Liga den vorletzten Platz und treffen am 16. März auf das Schlusslicht SGW Durlach/Ettlingen II. 230 Kilometer beträgt die Entfernung aus dem Kraichgau ins Laguna-Badeland in Weil. Stark ersatzgeschwächt und mit nur einem Auswechselspieler reiste die Verbandsliga-Reserve zur weitesten Auswärtspartie. Auf Grund der knappen Spielerdecke und der bekannten Konterstärke von Weil gab Wasserballwart Stephan Kölmel anfangs eine defensive Spielausrichtung aus. Patrick Siegmann übernahm die für ihn ungewohnte Center-Position und konnte auch die schnelle Führung der Heimmannschaft zunächst egalisieren. Vier weiteren Tore der Mannschaft aus Weil konnte Patrick Mach einen Treffer aus dem Rückraum entgegenhalten. Nach dem ersten Spielabschnitt stand es 5:2 für die Gastgeber. Der torreiche zweite Durchgang ging mit 7:1 an die Heimmannschaft. Auf Gemminger Seite gelang Patrick Siegmann ein unhaltbarer Heber. Damit lagen die Wasserfreunde zur Halbzeit bereits aussichtlos mit 3:12 zurück. Das dritte Spielviertel gewann Weil mit 5:2. Die Gemminger Stephan Kölmel und Patrick Siegmann überlisteten den gegnerischen Torwart. Auch im letzten Durchgang ließen die Spieler aus Weil den Gästen keine Chance und verbuchten diesen mit 6:2 für sich. Für Gemmingen netzten nochmals Stephan Kölmel und Patrick Siegmann ein. Dennoch fand Kapitän Ulrich Schelle einige positive Punkte: „Wegen der dünnen Spielerdecke mussten einige Spieler ohne Auswechslung durchspielen.; unsere jungen Spieler konnten gegen den ehemaligen Verbandsligisten aus Weil wertvolle Erfahrungen sammeln.“
Für die Wasserfreunde spielten Gerald Schreyer (im Tor), Danielle Kölmel, Marco Bach, Timo Drefs, Ulrich Schelle, Patrick Siegmann (4 Tore), Stephan Kölmel (2), Patrick Mach (1).