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Deutliche Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten Cannstatt

Wasserfreunde bleiben Vorletzter der Verbandsliga

Die Gemminger Verbandsliga-Wasserballer haben das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Cannstatt III deutlich mit 8:21 (1:6, 2:3, 4:6, 1:6) verloren. Kapitän Ulrich Schelle fasste zusammen: „Es war ein sehr faires Spiel, die Cannstatter waren uns sowohl technisch als auch konditionell deutlich überlegen.“ Damit bleibt die Ausbeute nach vier von acht Heimspielen mit 2:6 Punkten sehr bescheiden. Die Cannstatter stehen weiterhin mit 24 Punkten auf dem zweiten Platz, punktgleich hinter dem SSV Zuffenhausen. Gemmingen bleibt mit fünf Zählern aus zehn Partien auf dem achten Platz im Neunerfeld vor dem SV Heidenheim (zwei Punkte). Um beim nächsten Spiel, dem Unterlandderby gegen die SSG Heilbronn eine Chance zu haben, ist eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich. Die Begegnung findet im Imre-Gutyan-Freibad am 7. Juni, um 20 Uhr statt.

Die Cannstatter reisten stark besetzt mit einigen ehemaligen Bundesliga-Spielern und dem 121-fachen Nationaltorwart Volker Wörn nach Gemmingen. Die Gastgeber mussten drei Ausfälle verkraften, Gerald Schreyer ersetzte den Stammtorhüter Stefan Quast. Die frühe Führung der Gäste konnte zunächst Center-Spieler Nils Feidengruber durch einen sehenswerten Rückhandwurf ausgleichen. Danach drehten die Cannstatter auf und erzielten sechs Tore in Folge. Erst im zweiten Spielabschnitt warf Spielertrainer Daniel Haag in Überzahl das zweite Tor für die WfG-ler. Die Gäste aus der Landeshauptstadt erhöhten durch schnelles Konterspiel auf 9:2. Wenigstens gelang Patrick Mach kurz vor dem Pausenpfiff der beiden Referees die Ergebniskorrektur, so dass die Wasserfreunde zur Halbzeitpause 3:9 zurücklagen. Im dritten Durchgang setzten sich die Stürmer der Heimmannschaft immerhin vier Mal durch. Nils Feidengruber im Doppelpack, Daniel Haag und Stephan Kölmel waren für die Kraichgauer erfolgreich. Sechs Tore der Cannstatter bedeuteten für die Gäste vor dem Schlussviertel eine deutliche 15:7-Führung. In den letzten acht Spielminuten zeigte sich die konditionelle und taktische Überlegenheit der Oberliga-Reserve, die den starken Gemminger Torwart Gerald Schreyer noch sechs Mal überlisteten. Einzig Nils Feidengruber trug durch seinen vierten Treffer bei dieser Partie – seinem 48. Saisonerfolg – zur Ergebniskorrektur bei. Am Ende stand ein deutlicher 21:8-Sieg für die Landeshauptstädter auf der Anzeigetafel. „Unser Torwart Gerald Schreyer hat uns durch einige Glanzparaden eine noch höhere Niederlage erspart“, sagte Spielertrainer Daniel Haag.

Für die Wasserfreunde spielten: Gerald Schreyer (im Tor), Karsten Schreyer, Nils Feidengruber (4 Tore), Ulrich Schelle, Daniel Haag (2), Timo Drefs, Stephan Kölmel (1), Patrick Mach (1), Luca Lenz, Jonas Ebert, Nils Bär.