Zum Inhalt springen

Pleite für Gemminger Wasserballer

9:20-Niederlage beim Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen

Das war nichts. Die Gemminger Verbandsliga-Wasserballer haben beim Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen deutlich mit 9:20 (3:5, 2:5, 1:6, 3:4) verloren. Der Spielertrainer der Wasserfreunde, Daniel Haag, fasste die Partie nüchtern zusammen: „Die gegnerischen Spieler haben uns von Anfang an ganz eng gedeckt, damit kamen wir nicht zurecht und waren nicht in der Lage, unseren Centerspieler in Szene zu setzen.“ Die Wasserfreunde Gemmingen liegt in der Tabelle der Verbandsliga Baden-Württemberg mit drei Punkten weiterhin auf dem siebten Platz im Neunerfeld vor dem VfL Kirchheim/Teck und dem SV Heidenheim (jeweils 2 Punkte). Villingen-Schwenningen belegt mit nun sieben Punkten den fünften Rang. Während die Schwarzwälder bereits 14 der 16 Saisonspiele absolviert haben, kommen die Kraichgauer erst auf sechs Partien und dürfen noch acht Heimspiele austragen. Am 6. Mai starten die Wasserfreunde in die Freiwassersaison im Gemminger Imre-Gutyan-Freibad gegen den Drittplatzierten PSV Stuttgart II.

Gegen den Tabellensechsten WBG Villingen-Schwenningen rechneten sich die Gemminger Wasserballer gewisse Siegchancen aus, da diese nur zwei Zähler mehr auf dem Konto hatten. Zudem traten die Wasserfreunde komplett mit 13 Spielern an, sogar Patrick Naumann kam extra aus Saarbrücken angereist. Spielertrainer Daniel Haag forderte von Anfang an eine konzentrierte Abwehrarbeit, da er wusste, dass die Gegner über einige wurfgewaltige Spieler verfügen. Das Führungstor der Heimmannschaft konnte Center-Spieler Nils Feidengruber durch eine starke Einzelleistung egalisieren. Nach der zwischenzeitlichen 3:1-Führung von Villingen-Schwenningen trafen Nils Feidengruber und Patrick Naumann in Überzahl zum Ausgleich. Durch zwei weitere Treffer der WBG führten diese nach dem ersten Spielabschnitt mit 5:3. Danach lief bei den Gemmingern nichts mehr zusammen und sie kassierten vier weitere Tore durch platzierte Fernwürfe, so dass die Heimmannschaft zwischenzeitlich schon vorentscheidend mit 9:3 in Führung lag. „In dieser Phase hatten wir extrem viel Pech mit unseren Würfen, wohingegen die Gastgeber zu oft unbedrängt durch platzierte Fernschüsse zu einfachen Toren kamen“, bilanzierte Daniel Haag. Der Spielertrainer und Karsten Schreyer netzten für die Gäste ein, die zur Halbzeit bereits mit 5:10 zurücklagen. Im dritten Durchgang verloren die Wasserfreunde endgültig den Faden, dieses Spielviertel entschied Villingen- Schwenningen deutlich mit 1:6 für sich. Allein Daniel Haag konnte sich durchsetzen und ein Tor für die WfG-ler erzielen. Den Schlussabschnitt gestalteten die Gemminger einigermaßen ausgeglichen, verloren diesen jedoch ebenfalls knapp mit 3:4. Für die Gäste waren nochmals Nils Feidengruber, Patrick Naumann und Nils Bär erfolgreich. Damit ging das Spiel deutlich mit 9:20 verloren. „Hoffen wir, dass wir uns im Rückspiel im Gemminger Freibad revanchieren können“, meinte Kapitän Ulrich Schelle.

Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann, Karsten Schreyer (1 Tor), Nils Feidengruber (3), Ralf Bär, Patrick Siegmann, Daniel Haag (2), Patrick Naumann (2), Stephan Kölmel, Patrick Mach, Timo Drefs, Jonas Ebert, Nils Bär(1).