Gemminger Verbandsliga-Wasserballer verlieren 7:26 gegen die Oberliga-Reserve des PSV Stuttgart
Die Wasserballer aus Gemmingen haben ihr fünftes Auswärtsspiel beim Tabellendritten PSV Stuttgart II deutlich mit 9:27 (2:4, 0:6, 2:9, 3:7) verloren. Wasserballwart Stephan Kölmel resümierte: „Der Tabellendritte war uns heute in allen Belangen überlegen; wir haben einige gute Chancen nicht verwertet und Pech bei Lattentreffern.“ Wichtig wird nun die nächste Begegnung beim Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen nach Ostern am 13. April. , da hoffen wir auf einen Sieg.“ Mit drei Punkten aus fünf Partien belegen die Gemminger den siebten Platz in der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg.
Nachdem das Derby gegen die SSG Heilbronn auf Wunsch der Unterländer auf den 22. Juni verschoben wurde, reisten die Gemminger nach einer vierwöchigen Spielpause ins Sportbad Neckarpark in der Landeshauptstadt. Gegen den Tabellendritten PSV Stuttgart II rechneten sich die Wasserballer aus dem Kraichgau keine großen Chancen aus, vor allem weil die Stuttgarter mit einigen Oberliga-erfahrenen Spielern antraten und bei Gemmingen gleich drei Stammspieler fehlten. Spielertrainer Daniel Haag warnte vor dem starken gegnerischen Center-Spieler und der bekannten schnellen Spielumkehr des Polizeisportvereins. Die Gemminger erwischten den besseren Start und gingen durch zwei Tore von Center Nils Feidengruber schnell mit 2:0 in Führung. In der Folge lief bei den Gemmingern nicht mehr viel zusammen. Die Heimmannschaft erzielte 13 Tore in Folge und führte damit im dritten Spielabschnitt bereits deutlich mit 13:2. In der Spielumkehr waren die Stuttgarter einfach deutlich effektiver und erzielten durch zahlreiche Konter einfache Tore. Nils Feidengruber und Karsten Schreyer verkürzten für die Gemminger zwischenzeitlich auf 4:14. Die Oberliga-Reserve schraubte jedoch das Ergebnis durch weitere zehn Tore auf 24:4 hoch. Wiederum Karsten Schreyer und Nils Feidengruber waren für die Gemminger im letzten Durchgang nochmals erfolgreich. Patrick Mach gelang vier Sekunden vor Schluss durch einen sehenswerten Heber der letzte Treffer zur Ergebniskorrektur zum Endstand von 26:7 für die Landeshauptstädter.
Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Karsten Schreyer (2 Tore), Nils Feidengruber (4), Nils Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag, Timo Drefs, Stephan Kölmel, Patrick Mach (1), Timo Walczok, Lars Friedel.