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11:23-Niederlage beim Tabellenzweiten SSV Zuffenhausen

Die Wasserfreunde Gemmingen haben das Verbandsligaspiel beim Tabellenzweiten SSV Zuffenhausen mit 11:23 (3:6, 2:4, 1:6, 5:7) deutlich verloren. Dennoch war Wasserballwart Stephan Kölmel nicht unzufrieden mit der Leistung: „Wir haben gegen Zuffenhausen unser bestes Spiel in dieser Runde gezeigt.“ Mit 1:5 Punkten belegen die WfG-ler den Vorletzten Rang der Verbandsliga Baden-Württemberg vor dem SV Heidenheim (1: 9). Zuffenhausen bleibt mit 8:2 Zählern hinter Spitzenreiter SV Cannstatt III (16:0). Das nächste Spiel bestreiten die Gemminger am Donnerstag, 22. Februar bei der SG Wasserball Leimen/Mannheim II.

Bei Gemmingen fehlten die starken Stammspieler Ralf Bär und Karsten Schreyer, die im Spielaufbau und der Center-Verteidigung sehr wichtig gewesen wären. Dagegen traten die Motorenstädter im ungewohnt großen 50-Meter-Becken im Sportbad Neckarpark fast komplett mit ehemaligen Oberliga-Spielern an. Daniel Haag erwartete eine angriffsstarke Mannschaft und stellte die Abwehr entsprechend ein. Die ersten drei Spielminuten überstanden die Gemminger auch ohne Gegentor und gingen durch einen Treffer von Center Nils Feidengruber in Führung. Einige gute Chancen in dieser Phase vergaben die Wasserfreunde und die Zuffenhausener konnten drei Tore in Folge zum 3:1 verbuchen. Im Überzahlspiel netzte Spielertrainer Daniel Haag zum Anschlusstreffer ein. Durch drei weitere Tore erhöhte die Heimmannschaft auf 6:2. Erst kurz vor Ende dieses Spielabschnitts konnte erneut Daniel Haag durch einen platzierten Fernwurf zum 3:6 zur ersten Viertelpause verkürzen. Nach Wiederbeginn erhöhte Zuffenhausen mit drei Toren des starken gegnerischen Center-Spielers Francesco Esposito zunächst schnell auf 9:3. Nils Feidengruber konnte durch zwei Tore das Ergebnis etwas verbessern. Doch die Gastgeber schraubten die Führung zur Halbzeitpause nochmals auf 10:5 hoch. Auch im nächsten Durchgang bekam die Gemminger Hintermannschaft den starken Zuffenhausener Center Francesco Esposito, der alleine zehn Tore erzielte, nicht in den Griff. Erst nach fünf weiteren Toren der Heimmannschaft gelang Sven Waldmann der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 15:6. Vor dem letzten Spielabschnitt lagen die Stuttgarter bereits deutlich mit 16:6 in Front. Das Schlussviertel gewann die Heimmannschaft 7:5. Für Gemmingen trafen Patrick Mach, Stephan Kölmel und drei Mal Nils Feidengruber. Damit gewann Zuffenhausen letztendlich deutlich mit 23:11 (6:3, 4:2, 6:1, 7:5). Spielertrainer Daniel Haag war dennoch nicht unzufrieden und fasste zusammen: „Unser Torwart Stefan Quast hat drei Strafwürfe gehalten und durch einige Glanzparaden eine höhere Niederlage verhindert. Unser Center Nils Feidengruber hat sehr stark gespielt und konnte sich gegen die Oberliga-erfahrenen Verteidiger doch immer wieder durchsetzen“. Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann (1Tor), Nils Feidengruber (6), Nils Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (2), Timo Drefs, Stephan Kölmel (1), Patrick Mach (1), Marco Bach, Jonas Ebert, Lars Friedel stark gespielt und konnte sich gegen die Oberliga-erfahrenen Verteidiger doch immer wieder
durchsetzen“.

Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann (1Tor),
Nils Feidengruber (6), Nils Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (2), Timo Drefs, Stephan
Kölmel (1), Patrick Mach (1), Marco Bach, Jonas Ebert, Lars Friedel.