10:23-Niederlage gegen den SSV Zuffenhausen
Die Wasserballer aus Gemmingen haben das Heimspiel gegen den Tabellendritten SSV Zuffenhausen deutlich mit 10:23 (0:11, 3:4, 2:4, 5:4) verloren. Der Vorsitzende der Wasserfreunde Lars Friedel resümierte: „Wir haben das Spiel im ersten Abschnitt total verschlafen.“ Drei Spieltage vor Saisonende stehen nun vier Teams mit jeweils sechs Punkten am Tabellenende der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg. Die WfG-ler haben es in den beiden Duellen mit der SSG Heilbronn und der SSG Reutlingen/Tübingen selbst in der Hand, die fehlenden Punkte für den Klassenerhalt zu holen.
Da Spielertrainer Daniel Haag verhindert war, übernahm Karsten Schreyer das Coaching der Wasserfreunde. Beide Mannschaften traten im Imre-Gutyan Freibad komplett mit 13 Spielern an. Besonderes Augenmerk wollten die Gastgeber auf den Gästecenter Francesco Esposito richten, der mit 86 Treffern aus 16 Partien die Torjägerliste der Verbandsliga anführt. Die Gemminger fanden im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Spiel. Viele Fehlpässe eröffneten Zuffenhausen Kontermöglichkeiten, welche diese auch konsequent ausnutzten. Schon nach dem ersten Spielabschnitt lagen die Wasserfreunde aussichtslos mit 0:11 zurück. Weil Zuffenhausen im zweiten Spielviertel angesichts der deutlichen Führung einen Gang zurückschaltete und fleißig durchwechselte, hielten die Gemminger in der Folge einigermaßen mit. „Auch hatten wir jetzt den gegnerischen Center-Spieler Esposito ziemlich gut im Griff, obwohl er insgesamt fünf Mal erfolgreich war“, sagte Ersatztrainer Schreyer. Dieser Spielabschnitt ging knapp mit 4:3 an die Gäste. Zweimal Center Nils Feidengruber und Nils Bär kamen für Gemmingen zum Torerfolg. In der Halbzeitansprache forderte Karsten Schreyer von seinen Mitspielern, nicht aufzugeben und über die Außenspieler öfters den Gemminger Center anzuspielen. Dies klappte mit zunehmender Spieldauer immer besser – Nils Feidengruber im Center trug mit weiteren fünf seiner insgesamt sieben Treffer zur Ergebniskorrektur bei. Das letzte Spielviertel gewannen die WfG-ler sogar mit 5:4. Doch am Ende leuchtete mit 23:10 ein deutlicher Sieg für die Gäste auf der Anzeigetafel. Der SSV Zuffenhausen belegt im Klassement mit 21:11 Punkten den dritten Tabellenplatz. Richtungsweisend wird das nächste Heimspiel der Wasserfreunde gegen die SSG Heilbronn.
Für die Wasserfreunde spielten Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann (1 Tor), Karsten Schreyer, Nils Feidengruber (7), Ralf Bär, Ulrich Schelle, Patrick Siegmann, Patrick Naumann (1), Stephan Kölmel, Patrick Mach, Timo Drefs, Jonas Ebert, Nils Bär (1).