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Gemminger Verbandsliga-Wasserballer verlieren erstes Heimspiel

12:17 gegen den Polizeisportverein Stuttgart

Die Wasserballer aus Gemmingen haben ihr erstes Heimspiel zum Auftakt der Freiwasserrunde gegen den Tabellendritten PSV Stuttgart II mit 12:17 (4:4, 3:4, 2:2, 3:7) verloren. Der Vereinsvorsitzende Lars Friedel resümierte: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und hätten bei einer besseren Chancenverwertung im letzten Abschnitt durchaus einen Punkt verdient gehabt“. Der PSV Stuttgart belegt mit 18 Punkten weiter den dritten Platz hinter Zuffenhausen und Cannstatt. Die Gemminger liegen mit drei Zählern aus sieben Partien auf dem achten und vorletzten Rang vor dem SV Heidenheim 04. Am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr bestreiten die Wasserfreunde ihr nächstes Heimspiel im Imre-Gutyan-Freibad gegen den Tabellenfünften SG Leimen/Mannheim.

Nachdem das Hinspiel deutlich mit 7:26 verloren ging, rechneten sich die Wasserfreunde keine großen Chancen gegen die Oberliga-Reserve aus Stuttgart aus. Aber die WfG-ler starteten gut und gingen schon in der ersten Spielminute durch ein Tor von Spielertrainer Daniel Haag in Führung. Zwei Treffer der Stuttgarter egalisierte wiederum Daniel Haag und durch Tore von Ralf Bär und Nils Feidengruber lag die Heimmannschaft zwischenzeitlich sogar mit 4:2 in Front. Allerdings waren die Gäste vor der ersten Pause noch zweimal erfolgreich, so dass es nach dem ersten Spielabschnitt 4:4 unentschieden stand. Der zweite Durchgang ging mit 4:3 an die Landeshauptstädter. Den Führungstreffer der Gäste egalisierten für die Gemminger Karsten Schreyer und zweimal Center Nils Feidengruber. Zur Halbzeitpause lagen die die favorisierten Stuttgarter somit knapp mit 8:7 in Front. Spielertrainer Daniel Haag war mit der bisher gezeigten Leistung zufrieden und forderte weiterhin konzentriert weiter zu spielen und die schnellen Konter der gegnerischen Angreifer zu unterbinden. Das ausgeglichene dritte Spielviertel endete 2:2 unentschieden. Für Gemmingen netzten Nils Feidengruber in der Center-Position und Timo Walczok in Überzahl ein. Als Karsten Schreyer im letzten Spielabschnitt durch einen schönen Fernwurf den Ausgleich zum 10:10 erzielte, keimte bei den Gemmingern Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Die folgende 11:10-Führung der Gäste glich Ralf Bär durch einen sehenswerten Heber aus. Danach vergaben die Wasserfreunde einige aussichtsreiche Torchancen, was die Oberligareserve des Polizeisportvereins zu vier Treffern in Folge zur vorentscheidenden 15:11-Führung nutzte. Ralf Bär gelang zwar nochmals ein Tor zum 15:12. Aber durch zwei weitere Treffer stellten die Stuttgarter den 17:12-Endstnd her. Spielertrainer Daniel Haag bilanzierte: „Die PSV-ler waren heute routinierter und haben ihre Chancen sicher verwandelt. Torhüter Stefan Quast hat uns durch einige Glanzparaden immer wieder im Spiel gehalten.“

Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Karsten Schreyer (2 Tore), Nils Feidengruber (4), Ralf Bär (3), Ulrich Schelle, Daniel Haag (2), Timo Drefs, Stephan Kölmel, Patrick Mach, Lars Friedel, Jonas Ebert und Timo Walczok (1).

In der Spielumkehr war die Oberliga-Reserve des PSV Stuttgart effektiver und verwandelte
ihre Chancen sicher.