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Gemmingen rutscht auf vorletzten Platz ab

Heimniederlage gegen VfL Kirchheim/Teck

Die Gemminger Verbandsliga-Wasserballer haben das Heimspiel gegen den VfL Kirchheim/Teck mit 14:22 (3:4, 6:4, 2:5, 3:9) verloren. Spielertrainer Daniel Haag fasste nach dem Schlusspfiff zusammen: „Im dritten Spielabschnitt gelang uns plötzlich nichts mehr: wir nutzten viele Möglichkeiten in Überzahl nicht und ermöglichten dem Gegner dadurch einfache Tore durch Konter.“ Durch die sechste Saisonniederlage tauschten die Gäste mit den Wasserfreunden die Tabellenplätze. Gemmingen belegt mit fünf Punkten aus neun Partien den achten und vorletzten Platz im Neunerfeld. Kirchheim liegt mit sechs Zählern einen Rang davor. Center Nils Feidengruber war sieben Mal erfolgreich und rückte in der Torjägerliste mit 44 Toren auf Platz 2 hinter Franceso Esposito vom SSV Zuffenausen (53 Tore) vor.

Die Wasserfreunde rechneten sich im dritten Heimspiel innerhalb von acht Tagen gegen den Tabellennachbarn aus Kirchheim durchaus Siegchancen aus. Die WfG-ler starteten auch gut und gingen durch ihren Center Nils Feidengruber mit 1:0 in Führung. Drei Tore der Gäste egalisierte erneut Nils Feidengruber durch einen Doppelpack zum zwischenzeitlichen 3:3 unentschieden. Ein weiterer Treffer bescherte dem VfL Kirchheim kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts die 4:3-Führung. Im zweiten Durchgang trafen die Gemminger viermal in Folge und setzten sich zunächst auf 7:5 ab. Drei Mal Karsten Schreyer durch sichere Fernwürfe, zwei Mal Nils Feidengruber im Center sowie Spielertrainer Daniel Haag waren erfolgreich. Mit der 9:8-Führung zur Halbzeit war Haag soweit zufrieden und forderte weiterhin, die Fernwürfe der Gäste zu unterbinden. In Abschnitt drei bauten die Gemminger durch zwei weitere Tore von Nils Feidengruber die Führung zunächst weiter aus. Doch danach waren die Kraichgauer komplett von der Rolle. „Unser Überzahlspiel funktionierte nicht mehr und in der Spielumkehr reagierten wir zu langsam“, stellte Wasserballwart Stephan Kölmel fest. Gleich sieben Mal in Folge netzten die Kirchheimer zur vorentscheidenden 16:11-Führung ein. Auch fortan hielt die Flaute im Gemminger Angriffsspiel an. Im Schlussabschnitt sorgten Stephan Kölmel, Sven Waldmann und Patrick Mach für ein wenig Gemminger Ergebniskorrektur. Am Ende gewannen die Gäste jedoch deutlich 22:14.

Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann (1 Tor), Karsten Schreyer (3), Nils Feidengruber (7), Ralf Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (1), Timo Drefs, Stephan Kölmel (1), Patrick Mach (1), Lars Friedel, Jonas Ebert, Nils Bär.