7:17-Niederlage gegen Tabellenführer PSV Stuttgart
Nach einer dreiwöchigen Spielpause haben die Wasserballer aus Gemmingen ihre achte Saisonniederlage in der Verbandsliga Baden-Württemberg einstecken müssen. Gegen die Oberligareserve des Polizeisportvereins Stuttgart gab es eine herbe 7:17-Heimniederlage (2:3, 1:3, 2:5, 2:6) im Imre-Gutyan-Freibad. Spielertrainer Daniel Haag war nach dem Spiel mit der gezeigten Leistung garnicht zufrieden: „Wir haben nur zu Beginn gut mitgehalten, konnten aber ab dem zweiten Viertel nicht mehr dagegenhalten.“ Wasserballwart Stephan Kölmel, durch eine Rippenprellung im Vorrundenspiel an einer Teilnahme verhindert ergänzte: „Der PSV hatte sich gut auf unser Centerspiel eingestellt; am Ende haben wir uns unserem Schicksal hingegeben und sind unter Wert geschlagen worden.“ Die Wasserfreunde belegen mit 4:16 Punkten immer noch den vorletzten Tabellenplatz im Neunerfeld. Spitzenreiter bleibt der bereits als Verbandsligameister feststehende PSV Stuttgart mit 27:1 Zählern. Die nächste Partie steht für die WfG-ler am 21. Juni gegen den Tabellenzweiten SGW Durlach/Ettlingen auf dem Spielplan. Die am Montag ausgefallene Begegnung gegen den SSV Zuffenhausen wird am 12. Juli nachgeholt.
Zum Heimspiel gegen den PSV Stuttgart 2 traten die Gemminger komplett mit 13 Spielern an. Auch der etatmäßige Torwart Stefan Quast hütete nach überstandener Knieoperation wieder das Tor. Die Gastgeber aus Gemmingen hatten den besseren Start und gingen durch ihren torgefährlichen Center-Spieler Nils Feidengruber schon nach 15 Sekunden in Führung. Nach einer vierminütigen Torflaute, in der sich beide Teams neutralisierten, glich der PSV Stuttgart aus und führte durch einen weiteren Treffer zwischenzeitlich mit 2:1. In diesem Abschnitt waren beide Mannschaften noch jeweils einmal Mal erfolgreich – Karsten Schreyer in Überzahl für die WfG. Damit lagen die Gastgeber nach dem ersten Spielviertel mit 2:3 zurück. Den Beginn des zweiten Durchgangs verschliefen die Gemminger und fingen sich zwei schnelle Gegentreffer zum 2:5 ein. Youngster Jonas Ebert netzte im Überzahlspiel mit einem platzierten Schuss in den Torwinkel ein. Doch der an diesem Tag erfolgreichste Stuttgarter, Ryosuke Oka, stellte zur Halbzeitpause mit 3:6 den alten Abstand wieder her. Spielertrainer Daniel Haag forderte in der Halbzeitansprache genauere Pässe im Angriff, um die gefährlichen Konter der Gäste zu unterbinden. Dies versuchte die Mannschaft umzusetzen. Gemmingen überstand eine Unterzahlsituation schadlos und ließ dreieinhalb Spielminuten lang keinen weiteren Gegentreffer zu. Doch dann zeigte sich die ganze Routine des Tabellenführers, die einige Oberliga-Spieler im Einsatz hatte und diesen Spielabschnitt deutlich mit 5:2 für sich entschied. Lediglich Patrick Mach und Daniel Haag waren für die WfG-ler erfolgreich. Beim 5:11 aus Gemminger Sicht war die Partie vor dem Schlussabschnitt bereits entschieden. Den letzten Durchgang gewann der PSV gegen nun resignierende Wasserfreunde mit 6:2. Sven Waldmann und erneut Daniel Haag trugen sich in die Torschützenliste ein. Bei der Schlusssirene leuchtete ein 17:7 für die Gäste von der Anzeige. Torwart Stefan Quast bewahrte die Gemminger durch einige Glanzparaden vor einer noch höheren Niederlage.
Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann (1), Karsten Schreyer (1), Nils Feidengruber (1), Nils Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (1), Timo Drefs, Patrick Siegmann, Patrick Mach (1), Lars Friedel, Jonas Ebert und Timo Walczok.