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Niederlage für die Wasserfreunde Gemmingen im Derby gegen die SSG Heilbronn

Die Gemminger Verbandsliga-Wasserballer haben das Heimspiel gegen den Tabellendritten SSG Heilbronn deutlich mit 8:27 (1:6, 3:6, 3:9, 1:6) verloren. Spielertrainer Daniel Haag resümierte: „Die Heilbronner waren uns in allen Belangen überlegen; vor allem der ehemalige Bundesliga-Spieler Patrick Färber war nicht zu stoppen und erzielte alleine neun Tore.“ Die SSG verbesserte sich dadurch auf den zweiten Platz in der Verbandsliga. Die Gemminger bleiben ohne Punktgewinn weiter auf dem letzten Platz im Neunerfeld. Bei den Gemmingern richtet sich der Blick jetzt auf das Rückspiel bei der SSG Reutlingen/Tübingen im Freibad Markwasen am Samstag, 5. Juli. Nach der 12:28-Pleite in Gemmingen haben die Wasserfreunde gegen den Vorletzten noch etwas gut zu machen.

Die Kräfteverhältnisse vor dem Unterland-Derby im Imre-Gutyan-Freibad waren klar: Gemmingen stand nach der Heimniederlage gegen den Vorletzten SSG Reutlingen/Tübingen als Absteiger so gut wie fest. Die SSG Heilbronn kämpft dagegen noch um Aufstieg und konnte als Tabellendritter mit einem Erfolg mit dem SV Cannstatt III und der SGW Durlach/Ettlingen gleich ziehen. Insofern hatten die WfG-ler, die im Hinspiel im Heilbronner Soleo eine empfindliche 6:37-Schlappe einstecken mussten, sowieso nichts zu verlieren. Für die Wasserfreunde standen nur drei Auswechselspieler zur Verfügung und es fehlten die Leistungsträger Daniel Haag, Ralf Bär und Jonas Ebert. Da die Gäste komplett antraten, forderte Spielertrainer Daniel Haag eine eher defensive Spielausrichtung, um nicht so viele Tore durch Konter einzufangen. Die Gäste gingen zunächst in Führung, welche Center Nils Feidengruber egalisieren konnte. Nach weiteren fünf Treffern der SSG führte diese zur ersten Viertelpause bereits mit 6:1. Der zweite Spielabschnitt ging mit 6:3 an die Heilbronner, Nils Bär, Patrick Mach und Nils Feidengruber waren für Gemmingen erfolgreich. Im dritten Durchgang drehten die Gäste auf und behielten mit 9:3 die Oberhand. Nochmals trugen Nils Bär, Nils Feidengruber und Patrick Mach zur Ergebniskorrektur für die Heimmannschaft bei. Das Schlussviertel ging wiederum mit 6:1 an den Tabellendritten. Einzig Wasserballwart Stephan Kölmel netzte für Gemmingen ein. Am Ende verloren die Wasserfreunde deutlich mit 8:27. „Wir haben uns mit der knapp besetzten Mannschaft nicht so schlecht geschlagen und konnten uns etwas besser verkaufen als im Hinspiel“, meinte Daniel Haag. Gemmingens Torwart Stefan Quast machte durch einige Glanzparaden sichere Torchancen der Heilbronner zunichte und bewahrte die Kraichgauer vor einer noch höheren Niederlage.“

Für die Wasserfreunde spielten: Stefan Quast (im Tor), Sven Waldmann, Sascha Spahr, Nils Feidengruber (3 Tore), Nils Bär (2), Ulrich Schelle, Frederic Spahr, Stephan Kölmel (1), Patrick Mach (2), Lars Friedel, Gerald Schreyer.

Stefan Quast (im Tor) machte durch einige Glanzparaden sichere Torchancen der Heilbronner zunichte und bewahrte die Kraichgauer vor einer noch höheren Niederlage.