Gastgeber belegen den sechsten Platz
Die Turniermannschaft der Black Panthers mit drei Nationalspielern hat das 46. Herren- Wasserballturnier der Wasserfreunde Gemmingen gewonnen. Im spannenden Finale setzten sich die Panthers mit 5:4 gegen die gemischte Turniermannschaft Team Intim rund um Spieler des Bundesligisten SV Ludwigsburg durch. Den dritten Platz sicherte sich bei seiner Premiere der Schweizer B-Ligist SC Zug, der im kleinen Finale gegen den SV Friedrichsthal aus dem Saarland mit 7:6 die Oberhand behielt. Die Gastgeber aus Gemmingen unterlagen in der Partie um den fünften Platz dem Vorjahressieger WSV Vorwärts Ludwighafen deutlich mit 9:0.
Bei bestem Wetter mit hochsommerlichen Temperaturen traten zwölf stark besetzte Mannschaften in drei Vierergruppen an, um die Sieger und Platzierten zu ermitteln. „Mit zwölf ist es das größte Turnier, das die Wasserfreunde Gemmingen bis jetzt ausgerichtet haben“, meinte Wasserballwart und Turnierorganisator Stephan Kölmel voller Stolz. Sogar vier Wasserball-Nationalspieler vom SV Ludwigsburg, Waspo Hannover und OSC Potsdam spielten beim Turnier mit und zeigten ihre Klasse. Internationales Flair brachte der Schwimmclub Zug aus der Schweiz mit. Insgesamt 42 Begegnungen wurden in den beiden Tagen ausgetragen, um den Turniersieger zu ermitteln. Der SV Friedrichsthal wurde zunächst durch drei Siege gegen Ludwigshafen, die Black Panthers und die Stuttgart Titans in der Gruppe A seiner Favoritenrolle gerecht. Hier zogen die Panthers mit zwei Erfolgen ebenfalls in die Zwischenrunde ein. In der Gruppe B setzte sich das Team Intim gegen die Gemminger Wasserfreunde, den PSV Bierliebe und den SC Zug aus der Schweiz durch, der sich mit zwei Vorrundenerfolgen ebenfalls für die Zwischenrunde qualifizierte. Gruppe C dominierte die Zweitvertreter des SV Friedrichsthal knapp vor dem PSV Stuttgart mit Siegen gegen die Waterpolo Manatees und die KIT Grey Seals. In der Zwischenrunde der Erst- und Zweitplatzierten der Vorrunde kristallisierten sich die Black Panthers, der SV Friedrichsthal, das Team Intim und der SC Zug als am erfolgreichsten heraus und zogen ins Halbfinale ein. Das erste Semifinale verlor die Mannschaft aus der Schweiz klar mit 8:2 gegen die Panthers. Spannender ging es im zweiten Halbfinale zu, wo das Team Intim mit 6:3 gegen den SV Friedrichsthal gewann. Im Spiel um Platz sieben knapp erfolgreich war dann der SV Friedrichsthal II im Fünfmeterwerfen gegen den PSV Stuttgart. Ebenfalls im Strafwurfschießen setzten sich die Stuttgart Titans gegen die Waterpolo Manatees im Spiel um Platz 9 durch. Als Achtungserfolg konnten die Wasserfreunde Gemmingen in der Zwischenrunde der Dritt- und Viertplatzierten gegen die Stuttgart Titans mit 7:1 gewinnen und belegten am Ende den sechsten Rang. Vor der Siegerehrung sprach Bürgermeister- Stellvertreter Jochen Zundel einige Grußworte. Der Vorsitzende der Wasserfreunde, Lars Friedel, bedankte sich bei der Gemeinde für die Überlassung des Bades, bei den vielen Helfern für die reibungslose Durchführung des Turniers, beim Schiedsgericht und den Schiedsrichtern für die hervorragenden Leistungen. Wasserballwart Stephan Kölmel überreichte dann den Wanderpokal an die Black Panthers und Wasserbälle an die alle Mannschaften. Er lobte den problemlosen Verlauf und die sehr fairen Spiele.